Selbstverständlich kann man mit 100 Sprüngen auch einen elliptischen (z.B. Stiletto, Nitro, usw.) springen, wenn, ja wenn die Bedingungen optimal sind: Wetterbedingungen*, Absetzpunkt, ungestörter Landeanflug usw.
Es wird über viele Unfälle berichtet, hier einer der letzten (dropzone.com): The injured jumper did a turn over the LZ and when he came out of it the solo was in front of him. This was nearly a canopy collision. He turned to avoid the canopy at about 30-40 feet and of course sped to the ground. The injured jumper never flared as he stated he went for his "rears". The impact was horrific. He suffered very, very serious injuries. ... He was flying around a 120 canopy. ... About 650 total jumps. 350 on that canopy.
Um solche Situationen geht es: jeder Springer hat einen Reserveschirm, obwohl der statistisch gesehen nur etwa aller 1000 Sprünge benötigt wird, fast jeder springt mit AAD, obwohl der von dem meisten nie gebraucht werden wird. Man ist also auf seltene Eventualitäten bestens vorbereitet. Erstaunlicherweise zieht man Situationen, die wesentlich wahrscheinlicher sind, nicht in Betracht: Situationen wie oben, falscher Absetzpunkt, Veränderung der Windbedingungen usw. Windrichtung: verändert sich nach dem Start um 180 Grad, man stellt das meist erst fest wenn man so bei 400m ist (was nun? Was machen die anderen?), kommt zwar nicht so oft vor, aber passiert. Veränderung der Windgeschwindigkeit geschieht öfters, es ist aber nicht so schwer damit zurecht zu kommen. Absetzpunkt: dank GPS für den Piloten kein Problem mehr. Wenn er denn richtig festgelegt wurde (auch Stoff für einen Artikel). Nur sind die Springer und auch die Piloten verwöhnt. Bei Maschinen mit 4 bzw. 6 Springern, davon vielleicht noch ein Tandem, muß man sich keine Gedanken machen. Ebenso, wenn in größeren Flugzeugen 6 Tandems sitzen. Die 5 bis 10 Springer schaffen’s zur Landezone, wen man nur in etwa über der DZ raus kommt. Probleme gibt es, wenn mal kein Tandem/AFF oder ´ne GroFo im Load ist. Dann ist es gar nicht so selten, daß die letzten Außenlandungen hinlegen müssen. Und was den Endanflug bei der Landung betrifft: man schaue sich nur mal an, was der/die eine oder andere da an S-Turns und „Korrekturen“ auf den letzten Metern über dem Boden so fertig bringt. Und man stelle sich vor, man ist mit seiner -schnelleren- Kappe dahinter.